Zu diesen Gütern zählen beispielsweise:
- Arbeitsschutzartikel (PSA)
- Büromaterial
- Werkzeuge
- Arbeitsbekleidung
- Technische Produkte
- Schleifmittel
Eigenschaften von C-Teilen
C-Teile zeichnen sich für gewöhnlich durch die folgenden Merkmale aus:
- Geringe Materialkosten
- Kleine Losgrößen je Bestellung
- Viele Hersteller und Lieferanten
- Hohe Produktdiversifikation
- Hoher Anteil an Beschaffungskosten
Das C-Teile-Dilemma
Erfahrungswerte indizieren, dass C-Teile nur etwa 20% der Materialkosten betragen, dabei aber 80% der Prozesskosten verursachen (Pareto-Effekt). Dem Pareto-Effekt folgend macht das Einkaufsvolumen nur einen sehr kleinen Teil des Gesamtvolumens aus.
Der Beitrag von Hilfs- und Betriebsstoffen zum direkten Unternehmenserfolg ist gering. Das Sourcing, die Organisation der Nachbestellung und die Qualitätskontrolle sind oftmals unüberschaubar. Die C-Teile-Beschaffung lenkt ab von den eigentlich wertschöpfenden Prozessen. Gleichzeitig machen diese geringgeschätzten Artikel einen effizienten Arbeitsprozess doch erst möglich. Hier spielt ein effektives und vor allem wirtschaftliches C-Teile-Management eine große Rolle, um Prozesskosten einzusparen.
Ermittlung von C-Teilen – Die ABC-Analyse
Für eine Klassifizierung von Gütern in einem Unternehmen, hinsichtlich dem Verhältnis von Verbrauchsmenge zu Materialwert, werden diese in die Kategorien A, B und C eingeteilt:
- A-Teile: geringe Verbrauchsmenge, hoher Materialwert
- B-Teile: mittlere Verbrauchsmenge, mittlerer Materialwert
- C-Teile: hohe Verbrauchsmenge, geringer Materialwert
Wie läuft die C-Teile Analyse bei AWI ab?
Schritt 1
Datenbank anlegen
Die Analyse beginnt mit einer Datensammlung aller bestehenden Beschaffer des Unternehmens. Im Anschluss erfolgt eine Datenzusammenführung durch das Unternehmen selbst oder bereits durch AWI. Die Daten werden durch AWI harmonisiert und in einer Datenbank zur Analyse aufbereitet.
Schritt 2
Daten analysieren
Anhand der Beschaffungshäufigkeit analysiert AWI, welcher Artikel einen wiederkehrenden Bedarf darstellen. Diese Artikel eignen sich ideal für Übernahme des C-Teile-Managements durch AWI. Erfahrungsgemäß entfallen ca. 10 – 15% der Ursprungsdaten, da sie keine echten C-Teile darstellen (z.B. Anlagenteile, kleine Maschinen oder Einmal-Bedarfe). Das identifizierte Portfolio wird anschließend mit dem Kunden abgestimmt.
Schritt 3
Portfolio festlegen
Die mit dem Kunden abgestimmte Produktdatenbank legt das
C-Teile-Portfolio dar, das AWI zukünftig abdeckt. Weitere C-Teile können jederzeit in die bestehende Produktpalette mit aufgenommen und bestehende Produkte adäquat substituiert werden.
AWI liefert auch C-Teile mit Produktanspruch
Nicht alle C-Teile können einfach bei jeder Temperatur und unendlich lange gelagert werden. Für einige Artikel bedarf es einer speziellen Lagerung, um dessen Produkteigenschaften zu gewährleisten. Beispielsweise gibt es Klebebänder mit Mindesthaltbarkeitsdatum oder Folien, die nur in einem bestimmten Temperaturbereich gelagert werden müssen. Bei solch spezifischen Anforderungen müssen über die Garantie einer korrekten Lagerung hinaus auch entsprechende Belege geführt werden. Dabei greifen wir von AWI auf eine Art digitale Sicherung zurück. Diese fungiert nicht nur als Warnsystem, wenn gewisse Werte unter-/überschritten werden, sondern übernimmt auch die Dokumentation der rechten Lagerhaltung. Für die Sicherstellung der richtigen Lagerung, beinhalten die Warnsysteme zudem Toleranzwerte, um noch genügend Zeit für Handlung zu lassen. Wir liefern auch Produktgruppen, die als Gefahrgut eingestuft werden.
C-Teile-Management
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